Auf dem Weg zum Moto3-Dauerersatz: Jakob Rosenthaler mit nächstem Start in Le Mans
Der Österreicher Jakob Rosenthaler steht erneut in der Startaufstellung der Moto3 – bereits zum vierten Mal in dieser Saison. In Le Mans springt er für den verletzten Ruche Moodley ein.

Rosenthaler überzeugt als verlässlicher Ersatzfahrer
Jakob Rosenthaler entwickelt sich immer mehr zum festen Bestandteil des Moto3-Fahrerlagers – als gefragter Ersatzpilot. In Le Mans kommt der 19-jährige Österreicher bereits zu seinem vierten Einsatz in der laufenden Saison, dieses Mal im Team von BOE Motorsports. Damit fährt Rosenthaler bereits für das dritte Team in vier Rennen – ein klares Zeichen seines wachsenden Vertrauens im Paddock.
Wandervogel Rosenthaler: Neues Team, bekanntes Bike
Nachdem Rosenthaler die Farben von Aspar (Thailand, Argentinien) und MLav (Austin) vertreten hat, wird er in Frankreich nun das Bike von BOE Motorsports übernehmen. Dabei trifft er erneut auf eine KTM, die ihm bereits aus seiner Aspar-Zeit vertraut ist – ein Vorteil im engen Feld der Moto3.
Sein neuer Teamkollege ist der Neuseeländer Cormarc Buchanan, ein Rookie, der in dieser Saison bereits dreimal Punkte sammeln konnte – eine Marke, die Rosenthaler bislang noch verfehlt hat. In Le Mans soll sich das nun ändern.
Rosenthaler zuversichtlich: Erstes Europa-Rennen 2025
„Ich bin sehr glücklich, dass ich eine weitere Chance in der Moto3-Weltmeisterschaft bekomme. Ich werde wieder mit einem neuen Team arbeiten, aber mit der KTM, die ich gut kenne. Außerdem ist es mein erstes Rennen in Europa in der Saison 2025, was bedeutet, dass ich die Strecke bereits aus dem Rookies Cup kenne. Ich bin motiviert und freue mich auf das Wochenende. Zuvor aber mein Dank an das BOE-Team, das mich für diese Aufgabe ausgewählt hat. Und natürlich wünsche ich Ruche eine schnelle Genesung“, so Rosenthaler vor dem Frankreich-GP.
Comeback von Moodley noch ungewiss
Ob Rosenthaler über Le Mans hinaus bei BOE im Sattel bleibt, ist noch offen. Ruche Moodley zog sich bei einer Startkollision in Jerez einen Speichenbruch im rechten Arm zu und wurde bereits vom bekannten MotoGP-Arzt Dr. Xavier Mir in Barcelona operiert. Die Dauer seiner Genesung ist allerdings unklar – was weitere Einsätze für Rosenthaler möglich macht.

Auch abseits der Moto3 bleibt Rosenthaler gefragt: Im Rahmen der Supersport-300-WM ist er ebenfalls als Ersatzfahrer im Einsatz. Der Österreicher sammelt also fleißig Rennkilometer – und empfiehlt sich damit weiter für ein dauerhaftes Engagement.
