Marc Marquez fährt Le-Mans-Rekordrunde, Fabio Quartararo glänzt im MotoGP-Training erneut
Marc Marquez schnürt in Le Mans den Bestzeiten-Doppelpack: Nach dem FP1 am Freitagmorgen führt er auch das nachmittägliche MotoGP-Training an.
Marquez brennt Rekordrunde auf den Asphalt
Marc Marquez (Ducati Lenovo Team) präsentiert sich in Le Mans in Topform. Nach einem enttäuschenden Spanien-GP meldet sich der MotoGP-Star am Wochenende mit beeindruckenden Leistungen zurück. Im Training am Freitagnachmittag legte er eine neue Rekordrunde hin und setzte mit einer Zeit von 1:29.855 Minuten einen neuen Bestwert. Damit war er 0,177 Sekunden schneller als der Le-Mans-Fanliebling Fabio Quartararo, der sich mit dem zweiten Platz begnügen musste. Auf dem dritten Rang folgte Fermin Aldeguer, während WM-Leader Alex Marquez den vierten Platz belegte.
Top 10: Positionsübersicht der besten Fahrer
Der sechste Platz ging an Jack Miller, während das KTM-Duo Pedro Acosta und Maverick Viñales die Plätze sieben und acht einnahm. Franco Morbidelli und Marco Bezzecchi sicherten sich die letzten Plätze für den direkten Einzug in Q2.
Die Fahrer, die sich in Q1 beweisen müssen, sind unter anderem Johann Zarco (Platz 12), Fabio Di Giannantonio (18.) und Brad Binder (19.).
Stürze, Defekte & Zwischenfälle:
Das Training war von mehreren Stürzen und Zwischenfällen geprägt. Der erste Sturz ereignete sich durch Ai Ogura, der beim Anbremsen zur engen Kurve sieben zu Boden ging. Seine Aprilia überschlug sich mehrfach im Kies, konnte aber durch die Marshals wieder aufgestellt werden. Ogura selbst kam ohne größere Blessuren davon.
Kurz darauf stürzte Joan Mir in der vorletzten Kurve. Obwohl die Honda des Spaniers deutlich beschädigt wurde, konnte Mir zu Fuß zurück an die Box gehen und blieb unverletzt.
Auch Maverick Viñales war betroffen: Er flog in Kurve neun ab und zog sich dabei seinen ersten Sturz der Saison 2025 zu.
In der finalen Time-Attack ging dann auch Johann Zarco in der selben Kurve wie Viñales zu Boden, ehe auch Brad Binder in Turn 2 stürzte.
Wetterbedingungen:
Die Bedingungen für das zweite Training waren deutlich veränderter als im ersten: Die Außentemperaturen stiegen auf 20 Grad, während der Asphalt mit 29 Grad etwas wärmer war. Der Himmel war stärker bewölkt, aber die MotoGP-Stars konnten mit besseren Bedingungen als am Morgen arbeiten.
