Josef Newgarden vor Heimrennen: Der perfekte Kurs zur Trendwende
Josef Newgarden hat in dieser IndyCar-Saison noch nicht den erhofften Rhythmus gefunden. Mit aktuell Platz 11 in der Meisterschaft und einem Rückstand von 185 Punkten auf Spitzenreiter Alex Palou steht der Team Penske-Pilot vor einer großen Herausforderung.
Doch am kommenden Wochenende wartet die perfekte Gelegenheit für Newgarden: das Rennen auf dem World Wide Technology Raceway, besser bekannt als Gateway. Auf diesem 1,25 Meilen langen Oval nahe St. Louis ist Newgarden in den letzten Jahren nahezu unschlagbar gewesen.
Dominanz auf dem Gateway-Oval
Seit der Rückkehr der IndyCar-Serie nach Gateway 2017 gewann Newgarden fünfmal (2017, 2020, 2021, 2022 und 2024) von neun Starts – eine beeindruckende Erfolgsbilanz. Kein anderer Fahrer hat dort so viele Runden geführt wie er: 599 Führungsrunden im Vergleich zu Will Power (450) oder Scott Dixon (379).

Qualifying als Schwachstelle
In dieser Saison hatte Newgarden bisher Schwierigkeiten im Qualifying, mit einer durchschnittlichen Startposition von Platz 13 – sein schlechtester Wert seit zehn Jahren. Am Gateway Raceway hingegen glänzte er fast immer mit Startplätzen in den ersten beiden Reihen.
„Der Erfolg auf Ovals hängt stark vom Auto ab“, sagt Newgarden. „Man kann nicht alles mit Willenskraft fahren.“ Sein Team hat in den letzten Jahren konstant hervorragende Oval-Autos entwickelt, was seine vielen Erfolge auf diesen Kursen erklärt.
Strategiewechsel und Ausblick
Für das Rennen in Gateway übernimmt sein Ingenieur Luke Mason auch die Rolle des Strategen, da Raul Prados mit dem Penske-Sportwagen-Team bei den 24 Stunden von Le Mans ist. Newgarden vertraut voll auf Mason: „Luke ist unglaublich und die Doppelrolle wird kein Problem sein.“
Trotz der bisherigen Saisonrückschläge bleibt Newgarden optimistisch: „Wir können jedes Wochenende gewinnen. Ich glaube immer daran.“

Das Heimrennen am Gateway Raceway bietet Josef Newgarden die Chance, seine IndyCar-Saison wieder auf Kurs zu bringen. Seine beeindruckende Erfolgsbilanz auf dieser Strecke und das starke Penske-Team machen ihn zu einem Topfavoriten für das kommende Rennen.
